Sonntag, 10. April 2016

Eigene Projekte verwirklichen und Deadlines einhalten

Wer kennt das nicht? Man hat so viele Ideen für Projekte im Kopf, aber keine davon umgesetzt. Man setzt sich immer wieder Deadlines, die man dann sowieso missachtet und so zieht sich das Projekt immer weiter hin, bis man irgendwann zu dem Entschluss kommt, dass man es eh niemals zu Ende bringen wird. Dabei ist das wirklich schade und ich möchte euch hier erzählen, wie ich meine Sachen – egal ob Auftrag oder eigenes Projekt – immer anpacke.

Deadline setzen
Je nachdem, wie groß das Projekt ist und wie viel Aufwand ich in etwa benötige, setze ich mir eine realistische Deadline, bei der ich denke, dass ich sie bequem einhalten kann bzw. es schaffe, das Projekt sogar vor diesem Datum zu Ende zu bringen. Das Datum muss dann natürlich ernst genommen werden ;>

Für ein Projekt entscheiden
Am Anfang würde ich mich für ein nicht ganz so zeitaufwendiges Projekt entscheiden und für Etwas, was man hinterher verwerten kann, wie z.B. ein kleines Kartenspiel, eine kleine Motivserie für Tassen, ein Fanzine etc. Wenn ihr eure Arbeit dann hinterher sinnvoll verwenden könnt, seid ihr bestimmt doppelt motiviert! Vielleicht hat euch dieses Projekt dann auch so viel Spaß gemacht, dass ihr direkt Lust habt, euch auf etwas Anderes zu stürzen und ihr könnt so den Aufwand Schritt für Schritt erhöhen. Gerade die Leute, die noch nie mehrere Arbeiten zu einem Thema angefertigt haben, müssen diese Geduld und Ausdauer bestimmt erst (kennenl)ernen. Es kann bei langatmigen Projekten nämlich passieren, dass man die Lust daran verliert.

An dem Projekt arbeiten
Wenn man sich also nun für ein Projekt entschieden und eine Deadline gesetzt hat, dann sollte man vorallem anfangen, an der Sache zu arbeiten. Denkt daran, dass auch kleine Schritte zum Erfolg führen können. Bei mir heißt es zum Beispiel, dass die Skizze schon die halbe Miete ist, also setze ich mir am Anfang meiner Arbeit zuerst das Ziel in dem oder dem Zeitraum eine bzw. mehrere Skizzen anzufertigen. Wichtig ist auch, dass man sich belohnt. Ich ziehe sogar schon ganz alltägliche Dinge hinzu, wie etwa: Erst essen, wenn die Skizze geschafft ist oder das Spiel spielen, wenn mindestens 50% des Projektes abgeschlossen ist etc. - dadurch ziehe ich das Projekt (oder besser: Das Arbeiten an Illustrationen, Auftragsarbeiten usw.) auch in meinen Tagesablauf hinein und es ensteht eine Regelmäßigkeit, die ich (und andere bestimmt auch) eben brauche.

Aufschieben vermeiden
Wenn man merkt, dass man anfängt aufzuschieben, hat man die Arbeitsschritte eventuell zu hoch angesetzt. Hier hilft es, sich in den Allerwertesten zu treten und zu sagen: „Okay, heute werde ich mindestens eine Skizze anfertigen!“ Seht auch wirklich zu, dass ihr da konsequent mit euch seid. Was mir auch immer wieder hilft, sind kleine Zeitpläne, die so aussehen, dass ich in diesem oder jenem Zeitraum z.B. die Hälfte der Arbeit gemacht habe.
Generell würde ich jedem dazu raten, Zeitpläne zu machen, damit nicht wieder alles auf den letzten Drücker erledigt wird. Irgendwann muss man schließlich lernen, seine Zeit sinnvoll einzuteilen, gerade auch, damit die Ergebnisse die beste Qualität haben und man eventuell noch Luft für Verbesserungen hat.

Ich wünsche euch in diesem Sinne viel Erfolg mit eurem Projekt und vorallem Durchhaltevermögen. Ihr schafft das schon ;>


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...